Feldkirchen:Geteilte Auffassung zur CSU in Berlin

Anders als sein Fraktionskollege Reinhard Mulzer begründet der Feldkirchner Gemeinderat Georg Mermi seinen Austritt aus der CSU und der christsozialen Fraktion nicht mit möglicher Unzufriedenheit über das Auftreten der Partei in Berlin. "Mein Austrittsgrund ist nicht das Scheitern der CSU, in der großen Koalition in Berlin die Forderung nach einer Obergrenze bei der Zuwanderung durchzusetzen", schreibt Mermi. Mitte Januar hatte Mermi gemeinsam mit Mulzer sowie Christian Wurth sowohl die Fraktion der CSU als auch die Partei verlassen; seitdem bildet das Trio die neue Fraktion Bürgervereinigung Feldkirchen. Mulzer hatte als Austrittsgrund unter anderem die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung angeführt. Er könne das "Wir schaffen das!" nicht mehr hören, hatte Mulzer gesagt. Sein Kollege Mermi will sich zu seinen Austrittsgründen nicht äußern, er habe einen davon auf seiner schriftlichen Begründung an die CSU angeführt, lässt er wissen.

© SZ vom 11.02.2017 / müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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