Bundestagswahl:Florian Hahn auf Platz sieben der CSU-Liste

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Florian Hahn tritt bei der Wahl im September nicht nur als Direktkandidat im Landkreis an, er steht auch relativ weit oben auf der CSU-Landesliste. Die Delegierten setzten ihn bei der Aufstellungsversammlung am Sonntag im Nürnberger Max-Morlock-Stadion auf Platz sieben. Abgesichert ist Hahn dadurch freilich nicht. Bei den vergangenen Wahlen hatte die CSU zuletzt stets so viele Direktmandate gewonnen, dass Listenkandidaten höchstens als Nachrücker zum Zug kamen. Hahn muss also wieder das Direktmandat holen, was angesichts der guten Umfragewerte der Grünen bei dieser Wahl erstmals nicht selbstverständlich erscheint.

Beim kürzlich abgehaltenen digitalen Stammtisch der Ortsverbände Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim stellte Hahn laut einer Pressemitteilung der Feldkirchner CSU auch fest, dass es "jetzt wirklich um jede Stimme gehe": Man müsse alle Kraft einsetzen, die Menschen davon zu überzeugen, dass mit der Erst- und Zweitstimme eine grüne Bundeskanzlerin und vor allem auch eine rot-rot-grüne Mehrheit verhindert werden müsse. "Wenn das durch die Wählerstimmen nach dem 26. September möglich ist, dann koalieren die auch", so Hahn.

Auf Platz 63 der CSU-Landesliste steht ein zweiter Kandidat aus dem Landkreis München: der Feldkirchner JU-Vorsitzende Quentin Wolf. Dieser freut sich laut einer Pressemitteilung seines Ortsverbandes besonders darüber, dass er von den Delegierten deutlich weiter nach vorne gewählt wurde als gedacht.

© SZ vom 29.06.2021 / wkr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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