Die angepeilte Punktlandung ist geglückt. Schulkinder aus Faistenhaar können zum neuen Schuljahr mit dem Fahrrad nach Höhenkirchen-Siegertsbrunn radeln, ohne auf der gefährlichen Straße fahren zu müssen. Der Geh- und Radweg entlang der Staatsstraße 2367 wurde Ende August fertig gestellt. Zwei Tage nach dem ersten Schultag wird Bürgermeister Stefan Kern (CSU) das 1,7 Kilometer lange Teilstück, das von der Waldsiedlung bis zur Umgehungsstraße Höhenkirchen-Siegertsbrunn führt, offiziell eröffnet. Damit ist eine der großen Gefahrenstellen im Landkreis behoben. Denn ausgerechnet an der Stelle, wo die in dem Bereich schlecht ausgebaute Staatsstraße in den Wald führt und kurvig und unübersichtlich weitergeht, endete bisher der Geh- und Radweg.
Über Jahre hatten die beiden Nachbargemeinden auf den Ausbau hingearbeitet und Grundstücksverhandlungen geführt. Am Ende schien aber die Umsetzung noch an den fehlenden staatlichen Zuschüssen zu scheitern. Als die beiden Bürgermeister Stefan Kern und Ursula Mayer aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn im Frühjahr öffentlich protestierten, gab der Freistaat die Zuschüsse frei. 800 000 Euro waren für die reinen Bauarbeiten am Geh- und Radweg kalkuliert. Die beiden Gemeinden tragen am Ende etwa 25 Prozent.