Kunst der Freiheit und Toleranz

Das Leben ist ernst genug und gehört mal gehörig auf den Kopf gestellt. Das jedenfalls suggerieren die Bilder und Objekte des Bremer Künstlers Volker Kühn. In seinen Werken verarbeitet er Szenen des alltäglichen Lebens genauso wie Inspirationen, die er durch andere Künstler erfährt, zu einem surrealen Kosmos, der dem Betrachter zuweilen ein Schmunzeln entlockt. Mondrian und Malewitsch, Jackson Pollock, Sam Francis und Yves Klein haben dabei einen großen Einfluss auf das kreative Schaffen von Volker Kühn, der mit seinem Ideenreichtum und seiner Kunstfertigkeit eine ganz eigenwillige Kunstforum kreiert. "Er lehnt jede Ideologisierung in der Kunst ab, in der Überzeugung, dass sich gerade aus der Freiheit und Toleranz eine große kreative Vielfalt entwickeln lässt." So beschreibt die Kulturwissenschaftlerin Donata Holz den Künstler. "Art in Boxes und Assemblagen" ist der Titel der Ausstellung mit Arbeiten von Volker Kühn, die derzeit in der Galerie Kersten, Otterloher Straße 6, in Brunnthal zu sehen ist. Da sind mal abstrakt, mal märchenhaft, mal realistisch gestaltete Miniaturwelten in Kästen verschiedener Größe zu sehen. Und da sind jene Blätterbilder aus gerissenem und gefärbtem Büttenpapier mit ihren klaren Farben und Formen. Bis zum 7. Januar ist die Schau montags bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr sowie von 14 bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 10 bis 13 Uhr und am Sonntag von 13 bis 16 Uhr. An Heiligabend und an den beiden Weihnachtfeiertagen sowie am 31. Dezember und am 6. Januar ist die Galerie geschlossen.