Aying:Staatsregierung weckt Erwartung

Initiative sieht Chance für zweites Gleis und dichtere Zugfolge bei S 7

Die Ankündigung von Bayerns Verkehrsministerin Ilse Aigner (CSU), so schnell wie möglich auf dem Außenast der S 3 den 20-Minuten-Takt bis zu den Haltestellen Deisenhofen und Sauerlach einzuführen, weckt bei den Vertretern der Initiative S7-Ost Begehrlichkeiten. Nortrud Semmler und Jürgen Stanke von der Initiative haben sich in einem offenen Brief an die Staatsministerin gewandt und fordern "einen unverzüglichen Planungsstart für den zweigleisigen Ausbau der Linie S 7 bis zur Endstation" Kreuzstraße sowie "als kurzfristige Lösung" den 20- beziehungsweise 40-Minuten-Takt bis Kreuzstraße.

Aigner und Ministerpräsident Markus Söder hatten vergangene Woche angekündigt, die MVV-Tarifreform und damit die Ticketpreise mit 35 Millionen Euro seitens des Freistaats zu subventionieren und 15 Millionen Euro in die Hand zu nehmen, um auf den Außenästen der S-Bahn flächendeckend den 20-Minuten-Takt einzurichten. Die Initiative S 7-Ost verweist darauf, dass zwischen Aying und Höhenkirchen-Siegertsbrunn derzeit im 20/40-Minuten Takt gefahren wird - zwischen Aying und Kreuzstraße jedoch nur der 60-Minuten-Takt gilt. Insbesondere die Haltestelle Kreuzstraße, lassen Semmler und Stanke verlauten, sei wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den Umstieg ins Oberland. Deshalb brauche es die Taktverdichtung - die heute schon möglich sei.

© SZ vom 10.10.2018 / müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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