Aschheim:Notunterkunft Dornach ist voll belegt

Die weiter angespannte Situation an der deutsch-österreichischen Grenze rund um Passau wirkt sich seit Donnerstag auch wieder auf die Erstaufnahmeeinrichtung in Dornach aus. Die beiden Bürogebäude im Aschheimer Gewerbegebiet sind seit Donnerstagvormittag mit 1400 Flüchtlingen voll belegt. "Die meisten Menschen kommen momentan natürlich aus der Grenzregion zu uns", sagte Gerhard Bieber, Pressesprecher der für die Aufnahmeeinrichtung verantwortlichen Johanniter. Der Großteil der Flüchtlinge stamme momentan aus Afghanistan, berichtete Bieber - dementsprechend benötigten der Helferkreis Aschheim und die Ehrenamtlichen zusätzliche Dolmetscher, die Paschtu und Dari sprechen. Auch für Sachspenden - gebraucht werden Winterbekleidung, Hygieneartikel, Schuhe der Größen 41 bis 43 sowie Unterwäsche für Frauen, Männer und Kinder - hat der Helferkreis eine Hotline eingerichtet (Telefon: 0151/26 97 60 62 oder 0172/25 12 521). Von Dornach aus werden die Asylsuchenden auf Landkreise und Städte in der ganzen Republik weiter verlegt.

© SZ vom 30.10.2015 / müh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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