Aschheim:Mehr Platz fürs Rad

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Aschheimer Wünsche zum Ausbau des Riemer S-Bahnhofs

Der S-Bahnhof Riem soll barrierefrei ausgebaut werden. Die Regierung von Oberbayern als zuständige Behörde hat das nötige Verfahren angestoßen, nun können Betroffene, Institutionen und Kommunen zu den Plänen der Bahn Stellung nehmen. Die Gemeinde Aschheim zeigte sich über den Ausbau ausdrücklich erfreut. Allerdings sprach sich der Bauausschuss einstimmig für eine Rampe anstelle eines Aufzugs als Zufahrtmöglichkeit zum Bahnsteig aus. Die zu erwartenden Unterhaltskosten seien über die Jahre gerechnet wesentlich geringer als die für einen Lift, auch wenn eine Rampe zunächst teurer in der Erstellung sei, so die Begründung der Verwaltung.

Während der Bauphase will die Bahn nach derzeitigem Stand an der Nordseite des Bahnhofs eine Treppe errichten. Diese ist eigentlich nur temporär gedacht - soll aber auch nach der Fertigstellung erhalten bleiben, wenn es nach dem Willen der Aschheimer geht. Schließlich könne man so von Norden her eine bessere Anbindung an den Bahnhof schaffen. Außerdem wünscht sich die Kommune mehr Stellplätze für Fahrräder. Zurzeit gibt es dort 40 überdachte Plätze, künftig sollen 60 Radl Platz finden. Außerdem plädierten die Kommunalpolitiker dafür, eine Leihradstation der MVG, wie es sie in München bereits an vielen Orten gibt, einzurichten. "In dieser Sache sollte man in der ganzen Metropolregion einheitlich denken", argumentierte Bürgermeister Thomas Glashauser (CSU).

Die Planunterlagen sind noch bis einschließlich 8. August im Aschheimer Rathaus zu den gewohnten Öffnungszeiten einsehbar; Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, Montag und Dienstag außerdem von 13.30 bis 16.30 Uhr, am Mittwoch zwischen 13.30 und 15 Uhr, und am Donnerstag 14.30 bis 18.30 Uhr. Einwendungen können bis 22. August schriftlich oder zur Niederschrift eingereicht werden.

© SZ vom 04.08.2016 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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