Laim:Vorausschauend bauen

Neue Schule soll Schwimmbad und größere Halle erhalten

Nicht sehenden Auges in den nächsten Notstand schlittern, dafür plädiert Stefanie Junggunst, was den Neubau der Grundschule an der Camerloherstraße angeht. Für ihre SPD-Fraktion im Laimer Bezirksausschuss stellte sie im Gremium den Antrag, zugleich mit dem Neubau des Unterrichtshauses auch eine Zweifachturnhalle und ein Schulschwimmbad aufs Gelände zu stellen.

Das marode Schulgebäude soll laut Stadtratsbeschluss komplett abgerissen und fünfzügig neu erstellt werden. Die angegliederte alte Einfachturnhalle samt Gymnastikraum sowie das bereits nach standsicherheitsrelevanten Schäden durch Chlorid sanierte Schwimmbad will man dagegen nach Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen erhalten. Für eine fünfzügige Grundschule, die aktuell 415 Kinder besuchen - die Prognose für 2035 liege bei 470 Mädchen und Buben - sei eine Zweifachturnhalle dringend erforderlich, um den Sportunterricht zu gewährleisten. Stefanie Junggunst argumentiert auch damit, dass es in Laim keine Bezirkssportanlage gebe und die vorhandenen Sportflächen durch bauliche Erweiterungen immer kleiner würden. "Die Sportvereine sind in den Abendstunden auf Schulturnhallen angewiesen, um den Laimer Bürgerinnen und Bürgern Sportmöglichkeiten zu bieten."

Im Zuge des Neubaus einer Zweifachturnhalle sei ein neues Schwimmbad nach neuester Technik energetisch und auch aus Sicherheitsgründen sinnvoll. Der Bezirksausschuss folgte Junggunsts Vorstoß geschlossen.

© SZ vom 14.02.2019 / Ands - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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