Nachdem die Stadtviertel, die innerhalb des Mittleren Rings liegen, bereits in den vergangenen Jahren ans Glasfasernetz angeschlossen wurden, erweitern die Stadtwerke München und ihr Tochter-Unternehmen M-net das Netz jetzt auf die Außenbezirke. Auch in Teilen des 25. Stadtbezirks soll damit ein schnelleres Internet verfügbar sein. In Laim-Ost wird in diesem Jahr damit begonnen, die Infrastruktur dafür unterirdisch zu verlegen. Die Fachleute rechnen damit, dass es zwei Jahre dauert, bis die Rohre verlegt sind, weil das Gebiet vergleichsweise groß sei, wie sie in der Sitzung des Laimer Bezirksausschusses wissen ließen. Die Hauseigentümer werden in einem Anschreiben informiert, Mieter finden zwei bis drei Wochen, bevor die Baustelle vor ihre Haustür zieht, ein Schreiben der SWM in ihrem Briefkasten.
Die Wander-Baustelle mit einer Länge von 150 Metern zieht dann jeweils für die Dauer von drei bis fünf Tagen vor ein Gebäude, teilte Robert Prinz mit, Projektleiter bei den Stadtwerken für die Glasfaser-Erschließung. Das Laimer Gebiet wird im Norden von der Landsberger und im Süden von der Lindauer Autobahn begrenzt, im Westen von der Fürstenrieder und im Osten von der Bahnlinie München-Rosenheim beziehungsweise der Garmischer Straße.
Allerdings, das sagten die SWM-Projektplaner in der Sitzung auch: Wer in Laim-West wohnt, müsse bis auf unbestimmte Zeit auf die schnellen Leitungen verzichten. In den Planungen bis 2021 sei der Bereich nicht vorgesehen. Das habe, so die Begründung, mit der topologischen Situation im Viertel zu tun. Man könne etwa keine Bahngleise überwinden. Weitere Informationen gibt es unter www.swm.de/glasfaser.