Laienvertretung in der Kirche:Bei den Katholiken kracht's

Lesezeit: 2 min

Der Münchner Katholikenrat bekommt einen neuen Vorstand. Der alte fühlt sich missachtet und entmachtet

Von Jakob Wetzel

Wie tief die Gräben sind, darüber gibt es widerstreitende Angaben. Es habe nur Irritationen gegeben zwischen dem Münchner Katholikenrat und dem ihm übergeordneten Diözesanrat, wiegeln die einen ab, ein Missverständnis über einen Personalwechsel, aber das sei auch schon wieder ausgeräumt. Die anderen dagegen sprechen davon, der Katholiken- sei vom Diözesanrat weitgehend entmachtet worden. Ein Vorstandsmitglied ist deswegen bereits zurückgetreten. Und wenn sich der Katholikenrat diesen Freitag einen neuen Vorstand gibt, nimmt auch die bisherige Vorsitzende Abschied. Johanna Rumschöttel, früher Landrätin im Kreis München, seit 2014 Vorsitzende des Katholikenrats, tritt nicht wieder an. Auch ihr Stellvertreter Markus Lutz, zugleich Bezirksausschuss-Chef in Sendling, stellt sich nicht mehr zur Wahl. Rumschöttel ließ ihr Amt schon seit Herbst 2017 weitgehend ruhen. Nun scheidet sie ganz aus.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: