Kim sitzt in einem Café in Schondorf am Ammersee, ein hübscher Teenager mit wachen Augen und einem sanften Lächeln. Die dunklen Haare sind zum Pferdeschwanz gebunden, vor ihr liegt ein Teller mit einer Butterbreze. "Ich kann jetzt mein Leben bewältigen", sagt Kim mit leiser Stimme, "es ist schön, dass es so viele Hilfen gibt." Neben ihr sitzt Silke Meyer-Ries, eine dieser Hilfen. Kim hat im zurückliegenden Jahr einen Riesenschritt gemacht, sagt die Sozialpädagogin, die für das Jugendamt Landsberg Erziehungsbeistand leistet.
Kinder- und Jugendpsychiatrie:"Ich habe mich immer schuldig gefühlt"
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Die psychiatrischen Kliniken für Minderjährige in München sind voll, gerade an Wochenenden häufen sich die Notfälle. Ambulante Angebote könnten in vielen Fällen helfen - wie bei Kim.
Von Martina Scherf
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