Inszenierung:Die Mutter als literarisches Bild

Olympiadorf - Ein oberbayerisches Dorf Ende des 19. , Anfang des 20. Jahrhunderts. In der bäuerlichen Umgebung führt Resl ein arbeitsames Leben voller Widrigkeiten. Elf Kinder bringt sie zur Welt, drei davon sterben kurz nach der Geburt, zwei weitere in späteren Jahren. Resl ist die Mutter von Oskar Maria Graf. Ihr hat der Autor mit seinem Buch "Das Leben meiner Mutter" ein Denkmal gesetzt. Die Münchner Schauspielerin Monika Manz und die Harfenistin Susanne Weinhöppel inszenieren dieses biografische Werk an diesem Samstag, 11. November, im Forum 2, Nadistraße 3, als musikalische Lesung. Anhand ausgewählter Textpassagen und vertonter Gedichte von Graf machen sie die Persönlichkeit der Resl und die Epoche, in der sie gelebt hat, sinnlich erfahrbar. Dabei zeichnen sie das Bild einer Frau, die sich trotz Krieg und gesellschaftlicher Umbrüche ihren Glauben, ihren Humor und eine große innere Ruhe bewahrt hat. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr.

© SZ vom 10.11.2017 / stz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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