Insolvenz:Großteil der Raab-Filialen muss schließen

Nach derzeitigem Stand ist es unumgänglich: Ein Großteil der Filialen des Schuhhauses Raab wird schließen. Nachdem das Münchner Traditionsunternehmen im Februar Insolvenz angemeldet hatte, versuchte der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Jaffé, die 15 Geschäfte, davon acht in München, mit einem Sanierungskonzept vor der Schließung zu bewahren. Doch der Plan ging nicht auf, denn bislang, so Joffé, liege nur für die Filiale in Traunstein ein akzeptables Angebot vor. Die 80 Mitarbeiter der Kette müssen um ihre Arbeitsplätze bangen. Nur die Gläubiger der Schuhhaus Raab GmbH können laut Jaffé aufatmen: Der bis Ende Juni geplante Räumungsverkauf laufe gut. Das Schuhhaus Raab existiert seit mehr als 116 Jahren mit Sitz in München, hat sich laut Joffé zuletzt aber nicht mehr gegen Online-Händler und Outlets durchsetzen können.

© SZ vom 04.05.2016 / lmw - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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