Helden der Wiesn:Im Kampf gegen die Bier-Mafia

Robin Hood der Wiesn-Besucher: Hinter den Kulissen des Oktoberfests kämpft ein Bierdetektiv unermüdlich für die Schankmoral im Zelt.

Anna Fischhaber

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Sechs Millionen Liter Bier werden alljährlich beim Oktoberfest, der größten Bierokratie der Welt, ausgeschenkt. Doch viele davon sind alles andere als gut eingeschenkt.Text: Anna Fischhaber Foto: dpa

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Bei dieser Wiesn-Maß fehlen beispielsweise mehr als zwei Zentimeter vom Eichstrich bis zum Beginn des Bieres - der Gast wird damit um mehr als einen Euro geprellt.Foto: Anna Fischhaber

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Glaubt man dem Verein gegen betrügerisches Einschenken (VGBE) hat dieser Unterschank System. Alljährlich sind die Mitglieder deshalb mit einem Maßband auf der Wiesn unterwegs.Foto: Anna Fischhaber

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Allein am ersten Wiesnwochenende haben Präsident Jan Bittlinger (links) und seine Kollegen mehr als 400 Maß kontrolliert. Zur Halbzeit werden die Sünden der Wiesnwirte im Internet veröffentlicht. Jenny und Nico Dhamen aus Luxemburg sind zunächst etwas skeptisch über Bittlingers Ergebnis: "In Wahlergebnisse übersetzt, wäre das eine 47 Prozent-Maß!" Foto: Anna Fischhaber

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Unterstützung bekommt der Verein in diesem Jahr aber auch vom bayerischen Ministerpräsidenten - wenn auch nicht ganz freiwillig. Um seinen Ausrutscher zur Fahrtüchtigkeit nach zwei Maß zu entkräften, hatte Günther Beckstein öffentlich verkündet: "Im Bierzelt ist eine Maß eh nur eine gut eingeschenkte Halbe."Foto: ddp

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Der Einzelne merkt den Betrug kaum, umgerechnet auf die Masse wird Bier für die Wiesn-Wirte jedoch zum flüssigen Gold: Bei sechs Millionen verkauften Maß sind das mindestens 4,5 Millionen Euro, die sie jährlich über den Unterschank extra kassieren, hat der VGBE ausgerechnet.Foto: Andreas Heddergott

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