Impressionen aus seiner turkmenischen Heimat präsentiert der in Moosach lebende Künstler Mommak Kouliev in der Ausstellung "Der Rhythmus der Karakum". Karakum heißt "schwarzer Sand" und ist eine Wüste, die fast vollständig zum Staatsgebiet von Turkmenistan gehört. Kouliev, Jahrgang 1949, gilt als exemplarisches Beispiel eines Ost-West-Künstlerschicksals: Gefördert und eingeschränkt in der Sowjetunion und dem später unabhängigen Turkmenistan, und dem Studium der westlichen Kunst nach seiner Ausreise, unterliegen seine Werke vielfältigen Einflüssen. Inspirationsquelle bis heute ist für ihn die traditionelle Kunst der Heimat - von der Ausstattung der Zelte bis hin zum textilen Schmuck der Tiere. Seine Acrylbilder und Radierungen sind bis 3. Mai in der Unterkirche von Sankt Raphael, Lechelstraße 52, zu sehen (samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr).
Hartmannshofen:Vom Rhythmus der Wüste
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