Zahlen für den Landkreis :Betriebe generieren viel Umsatz im Ausland

Die Industriebetriebe im Landkreis Fürstenfeldbruck haben im vergangenen Jahr 46,6 Prozent ihrer Umsätze im Ausland erzielt. Das teilt die IHK für München und Oberbayern mit. Laut aktuellen Zahlen des Landesamts für Statistik ist damit die Exportquote der heimischen Betriebe 2018 gegenüber 2017 um 0,7 Prozentpunkte nach unten gegangen. Die 79 in der Statistik erfassten Unternehmen lieferten Waren im Wert von insgesamt 625 Millionen Euro ins Ausland, ein Plus von über 25 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.

"Viele unserer Unternehmen leben vom internationalen Handel in Form von Exporten. Freier Handel und verlässliche Rahmenbedingungen sind deshalb die Grundvoraussetzungen für die Wirtschaft im Landkreis. Auf diese Prinzipien können wir nicht verzichten", sagt Michael Steinbauer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Fürstenfeldbruck. Auslandsmärkte böten auch kleinen und mittelständischen Unternehmen wichtige Entwicklungsmöglichkeiten, erklärt Steinbauer. Für den Einstieg oder den Ausbau des internationalen Geschäfts gibt es bei der IHK umfangreiche Beratungsservices.

Bayernweit belief sich der Auslandsumsatz der Industrie auf 199 Milliarden Euro. Exportschlager waren Fahrzeuge, Maschinen und elektrotechnische Erzeugnisse. Die Exportquote des verarbeitenden Gewerbes im Freistaat lag damit bei 53 Prozent. In Oberbayern belief sie sich auf 57,5 Prozent.

© SZ vom 06.09.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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