Wahlen:Staffler rügt Vandalismus im Wahlkampf

Erst seit kurzem hängen die Wahlplakate für die Bundestagswahl - und schon sind die ersten beschmiert und beschädigt. Die CSU-Bundestagsabgeordnete Katrin Staffler, die in diesem Jahr erneut kandidiert, sieht in den Beschädigungen eine gefährliche Tendenz: "Vandalismus ist kein Kavaliersdelikt. Der Wahlkampf ist ein politischer Wettbewerb und wie bei jedem Wettbewerb brauchen wir Fairness und Regeln, die eingehalten werden." Dabei sei der Sachschaden nur eine Dimension der Beschädigungen, so die Abgeordnete aus Türkenfeld. "Es ist besorgniserregend, was diese Beschädigungen über die politische Auseinandersetzung aussagen." Staffler geht es dabei auch um die ehrenamtlichen Unterstützer im Wahlkampf: "Der Vandalismus richtet sich nicht nur gegen die Kandidaten, sondern auch gegen die zahlreichen Ehrenamtlichen in der Politik. Das dürfen wir nicht akzeptieren." Bereits vor der Bundestagswahl 2017 war es zu Beschädigungen an den Wahlplakaten der unterschiedlichen Parteien gekommen. Das Abhängen oder Beschädigen der Plakate kann ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung oder Diebstahls nach sich ziehen.

© SZ vom 19.08.2021 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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