Verkehr:Nach Lastwagen-Unfall: Bitumen landet auf der Autobahn

Bei der Kollision zweier Lastwagen verliert einer etwa tausend Liter Bitumen. (Foto: Feuerwehr Geiselbullach/oh)

Auf der A8 ereignen sich in Höhe Eschenrieder Spange zeitgleich zwei schwere Unfälle mit insgesamt acht Verletzten.

Von Noah May, Geiselbullach

Auch der zweite beteiligte Lastwagen hat Ladung verloren. (Foto: Feuerwehr Geiselbullach/oh)

Auf der Autobahn A8 haben sich am Dienstagmorgen kurz vor der Überleitung auf die Eschenrieder Spange zwei schwere Verkehrsunfälle ereignet, längere Verkehrsbehinderungen in beiden Fahrtrichtungen waren die Folge. Gegen 6.45 Uhr war ein Lastwagen in Fahrtrichtung München auf einen anderen Laster aufgefahren. Dabei wurden laut Polizei ein Fahrer verletzt sowie die beiden Fahrzeuge beschädigt. Zudem gerieten Teile der Ladungen, darunter ungefähr tausend Liter Bitumen, auf die Fahrbahn. Die Feuerwehr Geiselbullach und das Technische Hilfswerk waren bis in den Nachmittag hinein mit Aufräum- und Bergungsarbeiten beschäftigt. Der Gefahrenstoff Bitumen ist ein Kohlenwasserstoffgemisch, der bei der Aufbereitung von Erdöl gewonnen wird und unter anderem beim Straßenbau zum Einsatz kommt.

Nach einem weiteren Verkehrsunfall in der Gegenrichtung muss die A8 auch noch in Fahrtrichtung Stuttgart voll gesperrt werden. (Foto: Feuerwehr Geiselbullach/oh)

In Folge des Verkehrsunfalls kam es gegen 9.45 Uhr auf der Gegenfahrbahn Richtung Stuttgart zu einem Auffahrunfall, in den mehrere Autos und zwei Transporter verwickelt waren. Die Verkehrspolizeidirektion Fürstenfeldbruck geht davon aus, dass der Unfall durch Gaffer verursacht wurde. Die Einsatzkräfte, die bereits vor Ort waren, übernahmen die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Bei den Bergungsarbeiten muss ein Opfer mit einem hydraulischen Rettungsgerät befreit werden. (Foto: Feuerwehr Geiselbullach/oh)

Laut Feuerwehr Geiselbullach wurden sieben Menschen verletzt, zwei davon schwer. Bei den Bergungsarbeiten musste ein Opfer mit einem hydraulischen Rettungsgerät befreit werden. Die Verletzten wurden unter anderem mit zwei Rettungshubschraubern ins Krankenhaus gebracht.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: