Einen völlig entkräfteten Graureiher haben Spaziergänger am Sonntag an der Amper in Bruck entdeckt. Sie holten die Polizei, die den Vogel zu Gerhard Wendl brachte. Der Olchinger kümmert sich um kranke Vögel. Dem Reiher, einem Jungtier, konnte er aber nicht mehr helfen. Trotz Zwangsernährung mit zwei Mäusen sei er am Montagfrüh tot gewesen. Der Reiher habe bestimmt acht Tage nicht gefressen gehabt, "zaundürr war der", sagt Wendl. Weil es in den Flüssen immer weniger Fische gibt, weichen die Tiere auf die Felder aus, wo sie Mäuse jagen. Doch die Felder sind derzeit schneebedeckt und gefroren. So verhungerte der junge Vogel.
Verhungert:Entkräfteter Graureiher
Spaziergänger finden an der Amper in Bruck völlig entkräftigten Vogel
© SZ vom 22.01.2019 / ihr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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