Verein:Ziel 21 geht an die Schulen

Projekte sollen den Nachwuchs fürs Energiesparen sensibilisieren

Wer die Zukunft gestalten will, setzt am besten beim Nachwuchs an. Das hat der Verein Ziel 21 (Zentrum Innovative Energie im Landkreis FFB) längst erkannt und macht dieser Zielgruppe einige Angebote. Mit Hilfe von zwei Pilotprojekten an der Grundschule in Esting und dem Gymnasium Puchheim sollen die Schüler für Wert und Bedeutung von Energie sensibilisiert werden. Des weiteren lädt der Verein gegen Ende des Schuljahres die Gymnasiasten aus Puchheim zu einer Energieradtour an verschiedene Standorte der Energieerzeugung im Landkreis, darunter die Freiflächen-Fotovoltaikanlage in Malching und das Wasserkraftwerk in Schöngeising. Ein bisschen theoretischer geht es beim "Pilot-Energieunterricht" für die dritten und vierten Klassen der Grundschule in Esting zu: Es sollen "vorwiegend praktische Beispiele der Energieerzeugung mit erneuerbaren Energien präsentiert" werden, heißt es.

Das Projekt startet in einem guten Monat, organisiert wird es in Abstimmung mit der Schulleitung von Ziel 21; die Kosten für die Referentin sowie das Schulungsmaterial übernehmen die örtlichen Stadtwerke. Ist der Unterricht erfolgreich, so will ihn Ziel 21 an allen Grundschulen im Landkreis anbieten. Davon unterscheidet sich deutlich die geplante Schulungsmaßnahme am Gymnasium Puchheim. Dort wird Klaus Jantscheck, Energieberater bei dem Energiewendeverein, den Schülern der achten und neunten Klassen zeigen, wie sich Energie einsparen lässt, der Fokus liegt auf dem Bereich Wärme. Der Unterricht startet erst im kommenden Schuljahr, entsprechendes Unterrichtsmaterial steht bereits von der Bayerischen Architektenkammer zur Verfügung.

© SZ vom 05.05.2018 / alin - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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