Veranstaltung:Mobilität in Wort und Bild

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Ausstellung und Kurzvorträge des Verkehrsforums FFB

Um die Verkehrsmittelwahl in der Kreisstadt geht es am Mittwoch, 18. September, von 19 Uhr an in der Stadtbibliothek. Im Zuge der europaweiten Mobilitätswoche eröffnen Aumühle und Verkehrsforum FFB die Ausstellung "Mobilität in Bruck". Experten werden in Kurzreferaten interessante Bereiche beleuchten. Man wolle den "Blick nach vorn für unsere zukünftige Mobilität schärfen" und hoffe auf rege Diskussionen, so Verkehrsforumssprecher Thomas Brückner.

Die Ausstellung umfasst die Plakate der 25-Jahr-Feier des Verkehrsforums FFB von 2017, erweitert um aktuelle Vorschläge und einen fotografischen "Blick über den Tellerrand" in nordeuropäische Länder. Sie ist bis zum Freitag, 4. Oktober, in der Stadtbibliothek zu sehen. Deutlich erkennbar ist die fahrradorientierte Ausrichtung der Initiative. In denzurückliegenden 27 Jahren setzte sie sich vor allem ein für mehr Tempo 30 und Spielstraßen, konsequente Förderung des Radverkehrs in Stadt und Region, sichere Straßenquerungen, verkehrsberuhigte Innenstadt, Ausbau des Busnetzes, barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe und viergleisigen Ausbau der S4. Einige Forderungen wurden bereits umgesetzt, und doch gibt es nach Worten der Brucker Stadträtin Alexa Zierl "immer noch viel zu tun". Abgerundet wird die Ausstellung durch einen fotografischen Ausflug nach Kopenhagen und Amterdam, wo ein sehr großer Anteil der Leute mit dem Fahrrad unterwegs ist, von Jung bis Alt, ob zur Schule, zur Arbeit, zum Einkaufen oder in der Freizeit. Die Fotos zeigen, warum das so ist und was man sich für die eigenen Straßen abschauen könnte.

In den Impulsvorträgen soll umrissen werden, wo es in der Kreisstadt hak. Besucher sind aufgerufen, Ideen einzubringen. In einem Gastvortrag wird Ulrich Willburger seinen Trixi-Spiegel vorstellen, mit dem sich viele Unfälle mit rechtsabbiegenden Lastwagen und Radfahrern vermeiden ließen. Es folgen vier Referenten des Verkehrsforums. Alexa Zierl: "Schnell und einfach umsetzbare Maßnahmen für sicheres und angenehmes Radeln in der Stadt". Martin Haisch: "Radverkehrskonzept 2.0 - ein Radverkehrsnetz abseits der Hauptstraßen schaffen". Thomas Brückner: "Fahrradfreundliche Umgestaltung der Augsburger Straße". Mirko Pötzsch: "Barrierefreie Bahnhöfe und viergleisiger Ausbau der S4."

© SZ vom 18.09.2019 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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