Ukraine:Übergangsheimat unter der Sprossenwand

Auch in der Eichenauer Budrio-Halle sind bereits Geflüchtete aus der Ukraine untergekommen. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Die Schulturnhalle des Viscardi-Gymnasiums ist die erste, die von Geflüchteten bezogen wird.

Am Mittwoch ist die erste Landkreis-Schulturnhalle in Fürstenfeldbruck von Geflüchteten aus der Ukraine bezogen worden. In die Turnhalle des Viscardi-Gymnasiums sind etwa 100 Menschen eingezogen. Laut dem Landratsamt werden alle weiteren Schulturnhallen im Landkreis auf die Tauglichkeit als Unterbringung von Flüchtlingen geprüft. Eine weitere kommunale Halle, die in nächster Zeit Platz für bis zu 100 geflüchtete Ukrainer bieten soll, ist die Eislaufhalle in Germering. Diese wird vom Landratsamt als Notunterkunft vorbereitet. Wann genau die Flüchtlinge dort einziehen können, ist aber noch unklar. Damit wird dann die dritte kommunale Halle im Landkreis zur Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert. Die anderen beiden sind die Hallen in Adelshofen, mit 82 Personen, und Eichenau, mit 56 Personen. Insgesamt sind bisher 1916 Geflüchtete im Landkreis untergekommen, die meisten von ihnen in privaten Unterkünften. Danach kommt die Notunterkunft am Fliegerhorst. Auch die Online-Registrierung per Formular ist gut angelaufen. Über diese Art haben sich alle Geflüchteten, welche in privaten Unterkünften untergebracht sind, selbst registriert.

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