Der zweite Bürgermeister von Geltendorf und Landsberger Kreisrat Robert Sedlmayr tritt für die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) als Landtags-Direktkandidat im Stimmkreis Landsberg/Fürstenfeldbruck-West an. Die Aufstellungsversammlung in Türkenfeld wählte den 51-jährigen Bankfachwirt einstimmig. Sedlmayr ist Vater von vier Kindern, passionierter Rennradfahrer und seit 15 Jahren Vorsitzender des Solarvereins Geltendorf und setzt bei seinem ersten Antritt auf seine 25-jährige Erfahrung in der Umwelt- und Kommunalpolitik. Schwerpunkte seines persönlichen Wahlprogramms sind die Umsetzung der Energiewende und konsequenter Umwelt- und Verbraucherschutz in Bayern.
Die Streichung der 10-H-Regelung zur Windkraft steht ganz oben auf seiner Agenda. Sedlmayr ist sich zudem sicher, dass die große Mehrheit der Bürger und der bäuerlich wirtschaftenden Landwirte keine tierquälerische Massentierhaltung will und gegen den Einsatz von Glyphosat auf den Feldern ist. Sie würden den hierfür von der Politik zu setzenden gesetzlichen Rahmen mittragen, sagt Sedlmayr: "CSU, SPD, FDP und die Freie Wähler vertreten in dieser Frage ausschließlich die Interessen der Nahrungsmittelkonzerne, keineswegs den Willen der Bürger." Auch die Grünen sind für Sedlmayr in der Landwirtschaftspolitik und beim Verbraucherschutz "nur ein laues Lüftchen".
Über die oberbayerische Liste bewerben sich für die ÖDP zudem der Fürstenfeldbrucker Stadtrat Dieter Kreis, der Landsberger Stadtrat Stefan Meiser und der ebenfalls in der Kreisstadt am Lech wohnende Kreisrat Wolfgang Buttner. Rolf Schneidenbach aus Landsberg wurde zum Direktkandidaten für die Bezirkstagswahl bestimmt. Unterstützt wird er von den Listenkandidaten Max Keil aus Puchheim, der im Kreistag Fürstenfeldbruck Umwelt- und Energiereferent ist, Hanns-Dieter Schlierf aus Egling, der Kreisrat in Landsberg ist, sowie Steffen Gölzner aus Egling und Karin Kuret aus Landsberg.