Teil der internationalen Organisation:40 Jahre Engagement

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Die Mitglieder des Lions Club Fürstenfeldbruck bei ihrer Feier zum 40. Jubiläum. (Foto: Lions Club)

Lions Club Fürstenfeldbruck feiert Jubiläum

Vor 40 Jahren nahm es seinen Anfang: Ein Freundeskreis fand sich zusammen und gründete den Lions Club Fürstenfeldbruck. Das war nicht einfach irgendeine Vereinsgründung. Denn der Brucker Lions Club ist - wie alle über 1500 Lions Clubs in Deutschland und fast 50 000 Clubs weltweit - auf die Statuten der internationalen Organisation verpflichtet. So kamen die 14 Gründungsmitglieder überein, sich im freundschaftlichen Miteinander für Menschen zu engagieren, die Hilfe brauchen. Die Geschichte nahm dann ihren Lauf. Nach 40 Jahren besteht der Club aus 37 Mitgliedern - Männer und Frauen, jung und alt. Einige begleiteten den Club nur einige Jahre, andere bleiben ihr Leben lang. Das gilt auch für viele Gründungsmitglieder, die sich auch heute noch aktiv für die Gemeinschaft einsetzen. Und das aus Überzeugung, wie Gründungspräsident Norbert Spinar feststellt: "Denn der Zusammenhalt zwischen den Lions-Freunden ist entscheidend für den Erfolg unseres Engagements."

Dieses Engagement trägt den Club seit 40 Jahren. Derzeit werden etwa die Stiftung "Ambulantes Kinderhospiz" unterstützt und der Frauennotruf sowie die Initiative "Kreis Eltern behinderter Kinder" in Olching. Ebenfalls werden Einzelprojekte gefördert, etwa Instrumente für eine Bläserklasse oder für die Funtasten, das Festival "Halt" und vieles mehr. Die Brucker Lions legen für Projekte aber auch selbst Hand an, so unterstützen sie tatkräftig etwa die Initiative "Kreis Eltern behinderter Kinder", richten einen Adventskaffee für das Altenwerk Marthashofen aus oder sammeln an einem Stand in einem großen Fürstenfeldbrucker Einkaufsmarkt Lebensmittel für die Brucker Tafel. "Die Projekte liegen uns sehr am Herzen", betont Jochen Wiehenbrauk, amtierender Präsident. "Denn indem wir dort schnell helfen, wo es am notwendigsten ist, geben wir Stadt und Landkreis, in dem wir leben und uns wohlfühlen, etwas zurück".

Die Projekte haben sich über die Jahre verändert. Noch heute schwärmen viele Lions-Freunde von der Zeit, in der sie unter fachkundiger Anleitung Kapellen im Landkreis angestrichen haben. Auch ein Mentoring-Programm für Jugendliche wurde lange Zeit durchgeführt. Lions-Mitglieder betreuten mehrere Schulklassen und unterstützten die Jugendlichen bei der Vorbereitung auf das Arbeitsleben und ihre Bewerbungen. "Durchaus erfolgreich", wie sich Karin Neumeyer, erste Clubpräsidentin, heute noch freut, "vielen Jugendlichen konnten wir auf diese Weise den Start ins Arbeitsleben erleichtern." "Die Mittel, um die Projekte durchzuführen, erarbeiten wir uns selbst, indem wir Spenden sammeln und Aktionen durchführen", erläutert Richard Matschke, Vorstand im Lions-Hilfswerk e.V. Allein in den vergangenen beiden Jahren sind rund 40 000 Euro an Geld- und Sachspenden zusammengekommen.

© SZ vom 31.01.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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