Vor 100 Jahren haben die Mönche den Verbindungsweg von Geltendorf nach Sankt Ottilien zum Fahrweg ausgebaut und als Allee bepflanzt. Aus Gründen der Verkehrssicherheit sollen die Bäume nun nach und nach ersetzt werden. Der Weg wird von vielen Schülern, Gästen und Radfahrern genutzt, die Verantwortung für ihre Sicherheit liegt beim Kloster. Da einige Bäume vom Eschentriebsterben befallen sind, bestehe die Gefahr, dass Äste herabfallen, teilt die Erzabtei mit. Eine Baumsanierung sei aussichtslos. Im Februar werden circa 15 Bäume gefällt, die in schlechtem Zustand sind. Vier Meter hohe Berg- und Spitzahorne, Birken und Linden sollen für einen fünfstelligen Betrag neu gepflanzt werden. "Dass die schöne Allee nach und nach verjüngt wird, ist es das wert", sagt Bruder Jürgen Foitl, Leiter der Kloster-Landwirtschaft. Die schrittweise Erneuerung unter Berücksichtigung des Artenschutzes wird mehrere Jahre dauern. Einzelne Bäume können, wenn sie standfest sind, nahe am Stamm zurückgeschnitten werden, sodass Lebensräume für Totholzbewohner entstehen.
Sankt Ottilien:Kloster muss Allee-Bäume fällen
Hundert Jahre alte Eschen sind erkrankt. Sie werden durch Ahorne, Birken und Linden ersetzt.
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