Verkehrszählung in Puchheim

Nach der Hundezählung findet in Puchheim nun eine Verkehrszählung statt. Alle Haushalte haben von der Stadt einen Fragebogen zugesandt bekommen, in dem die Bewohner für einen Stichtag angeben sollen, wohin sie sich begeben haben und ob sie dabei Auto, Bus oder Rad benutzt oder zu Fuß gegangen sind. Die Verkehrszählung, die das Planungsbüro Stadt-Land-Verkehr organisiert, wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Dazu gab es vor einigen Tagen eine Befragung auf den Straßen. Die Polizei leistete Amtshilfe, als sie am Vormittag, gegen Mittag und am späten Nachmittag an neun Stellen die Autofahrer stoppte. "Einige Leute haben sich fürchterlich aufgeregt, weil sie aufgehalten wurden", berichtet Karlheinz Pangerl, Leiter der Gröbenzeller Polizeiinspektion. Die Interviews erledigten etwa 60 Gymnasiasten, die dafür von der Stadt ein kleines Taschengeld und schulfrei bekamen. Die Daten sollen ab Mitte Mai ausgewertet werden und als Grundlage für ein Verkehrskonzept dienen. Wichtig ist, das genügend Bögen ausgefüllt ans Rathaus zurückgeschickt werden. "Wir brauchen mindestens zehn Prozent, manchmal sind es auch 30 Prozent", erklärt Birgitte Baumgärtner von dem Münchner Planungsbüro.