Einen symbolischen Umzug veranstaltet das Jugendzentrum Puchheim am Donnerstag von 14 bis 15.30 Uhr. Schüler der Mittelschule werden jeweils einen Gegenstand von der alten Schule in Puchheim-Bahnhof, wo das Jugendzentrum bislang untergebracht war, zum früheren Postamt in der Adenauerstraße tragen, das umgebaut worden ist. Seit vier Tagen ist das neue Jugendzentrum geöffnet, die offizielle Einweihung wird im November erfolgen. Mit der Aktion am Donnerstag soll der Umzug abgeschlossen werden, anschließend wird eine Führung durch das Haus angeboten.
Eigentlich sollte der Umzug schon im Frühjahr stattfinden, aber der Umbau des alten Postgebäudes, das die Stadt gekauft hatte, verzögert sich, weil einige Handwerksfirmen ihre Termine nicht einhielten. Jetzt ist alles fertig bis auf die Außenanlagen. Lediglich im Eingangsbereich vorne ist alles gepflastert, der übrige Bereich ist noch Baustelle. Am Dienstag beschloss der Ausschuss für städtische Bauten einen Multifunktionsplatz mit Fußballtoren und Basketballkörben, für 120 000 Euro. Umstritten war ein etwa 3,5 Meter hoher Zaun rundherum, der wie ein Käfig wirkt, aber notwendig ist. Der Umbau wird insgesamt etwa 2,6 Millionen Euro kosten, weit mehr als ursprünglich geplant. Der größte Posten war eine Erweiterung des Hauses, um einen Aufzug unterzubringen. Sämtliche Fenster des Gebäudes, das 1976 errichtet wurde, mussten ausgetauscht und die Flachdächer saniert werden.
In der alten Schule haben Handwerker bereits vor einer Woche mit ihrer Arbeit begonnen und Wände herausgerissen. In dem Bauwerk soll ein provisorischer drei-gruppiger Kindergarten untergebracht werden. Da die Nachfrage nach Kindergartenplätzen in der Stadt hoch ist, drängt die Zeit für die Fertigstellung. Der Umbau soll bis Anfang des nächsten Jahres abgeschlossen sein.