Puchheim:Im Gespräch mit der Redaktion

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Die SZ nimmt an Puchheims "Langer Nacht der Demokratie" teil

Eine Meinung sich bilden, aber auch die des Gegenüber respektieren; sich einbringen, aber zugleich die andere Seite zulassen; die Entscheidungen gewählter Gremien akzeptieren, aber jederzeit auch kritisch verfolgen und Widerspruch anmelden: Das sind geistige Verhaltensweisen, die ein politisches Gemeinwesen ausmachen und zugleich die Arbeit einer Lokalredaktion prägen. Diese Grundlage aufgreifend, nimmt die SZ Fürstenfeldbruck an der "Langen Nacht der Demokratie" am Samstag, 15. September, im Puchheimer Kulturzentrum teil und lädt Bürger dazu ein, mit den Redakteuren ins Gespräch zu kommen, etwa darüber, wie sie Demokratie in Puchheim erleben. Unter dem Motto "SZ im Dialog" nehmen die Journalisten aber auch ganz grundsätzlich gerne Themen auf, die die Stadt bewegen - als Anregung und Auftrag für Artikel. Anzutreffen sind die Brucker Redaktionsmitglieder an einem Stand im Foyer, und zwar von 15 bis 18 Uhr.

Die SZ ist damit eine von insgesamt 23 Institutionen, die die "Lange Nacht der Demokratie" bestreiten - und das mit insgesamt 46 Veranstaltungen - von Theateraufführungen über Ausstellungen bis hin zu Podiumsdiskussionen. Zu Recht würdigt Schirmherrin Barbara Stamm die Initiative der Stadt als "verdienstvoll". Diese sei ein Beitrag Werte zu pflegen, die für unsere offene Gesellschaft stehen würden: "Freiheit, Gleichheit, Toleranz, Solidarität und Humanität" zählt die Präsidentin des bayerischen Landtages in ihrem Vorwort zum Programmheft auf. Auch Bürgermeister Norbert Seidl sieht aktuell eine große Notwendigkeit, "die beste aller Staatsformen" ins Bewusstsein zu bringen, angesichts der politischen Gegebenheiten in Staaten wie Türkei, Polen oder den USA. Eine Tag lang Demokratie erleben, bis in die Nacht hinein diskutieren, neue Impulse mitnehmen - darum gehe es an diesem Internationalen Tag der Demokratie, an dem sich eben Puchheim mit einer sehr vielfältigen Veranstaltung beteiligt, unterstützt von Stiftung Wertebündnis Bayern und der Hanns-Seidel-Stiftung. Lässt sich nur mit dem Schlussappell des Rathauschefes schließen: "Machen auch Sie mit. Bleiben Sie wach." Und zwar eben für die Demokratie.

© SZ vom 05.09.2018 / ch - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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