Puchheim:Fischsterben im Gröbenbach

Ein toter Fisch treibt mit dem Bauch nach oben im Gröbenbach in Puchheim-Ort. (Foto: Norbert Seidl/oh)

Nach dem Brand, bei dem am zweiten Weihnachtsfeiertag eine Lagerhalle in Puchheim komplett zerstört worden ist, ist es im Gröbenbach zu einem Fischsterben gekommen. Etwa 60 Fische seien tot im Wasser gefunden worden, bestätigt Bürgermeister Norbert Seidl auf Anfrage. Es seien Proben genommen worden, sowohl vom Wasser wie auch von den Tieren. Die Ergebnisse der Analyse, die im Wasserwirtschaftsamt vorgenommen wird, lagen am Freitag aber noch nicht vor. Wie Seidl berichtet, gehen die Experten davon aus, dass die Fische durch Partikel vergiftet wurden, die mit dem Löschwasser in den Bach geschwemmt wurden. Der Gröbenbach liegt etwas tiefer als die Augsburger Straße, wo die Lagerhalle stand. In ihr waren neben einigen wertvollen Oldtimern auch Gasflaschen, Reifen, allerhand andere Gerätschaften und wohl auch Betriebsstoffe verbrannt. Durch einen Schacht sei das Wasser in den Bach gelaufen. Das Fischsterben war offenbar zeitlich und räumlich begrenzt. Seidl geht deshalb davon aus, dass das Ökosystem des Bachs, der in die Amper mündet, nicht nachhaltig geschädigt wurde.

© SZ vom 04.01.2020 / ihr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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