Puchheim:Festzelt auf Platz eins

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54 Kinder beteiligen sich an Malwettbewerb

Von Leonie Albrecht, Puchheim

Glitzernde Karusselle, farbenfrohe Festzelte und Riesenräder waren auf den Bildern zu sehen, die vorigen Mittwoch das Festzelt des Puchheimer Volksfests schmückten. Schon zum vierten Mal fand die Siegerehrung des Malwettbewerbs im Rahmen des Kindertags statt. Unter dem Motto "Male dein schönstes Volksfest-Bild!" erhielt die Jury in diesem Jahr insgesamt 54 Bilder von Kindern zwischen sechs und zehn Jahren. "Das ist ein neuer Rekord", freut sich Vanja Raščanin vom Volksfest-Team, "wir haben die Einreichungsfrist sogar verlängert, weil die Nachfrage so groß war". Die Bilder seien dieses Jahr außerdem sehr kreativ gewesen, fügt sie hinzu. Dem stimmen die beiden Jurymitglieder Barbara Saatze und Christa Tucci vom Puchheimer Kulturverein zu. Tucci ist besonders angetan von der Vielfalt der genutzten Materialien und den fantasievollen Ideen der Kinder.

Saatze und Tucci überreichten die Auszeichnungen gemeinsam mit Thomas Hofschuster, Volksfestreferent und ebenfalls Mitglied der dreiköpfigen Jury. Nachdem im Vorjahr ein Kreativpreis eingeführt worden war, gibt es auch heuer eine neue Kategorie. Ein Gruppenpreis geht an die Puma-Gruppe des Awo-Kinderhorts Puchheim, die gemeinsam ein Bild eingereicht hat. Belohnt wird die Gruppe mit neuen Bastelutensilien für ihren Hort. Zwei Kreativpreise werden an Leni-Marie Pecka und Hanna Meißner verliehen, deren Bilder in den Augen der Jury besonders hervorstachen. "Man sieht, dass da sehr viel Mühe dahinter steckt", so Hofschuster. Johanna Rohe belegt den dritten Platz und Olivia Klose den zweiten. Über den ersten Platz freut sich Julian Smorodin. Sein Bild, das ein buntes Volksfestzelt zeigt, wird auf den Plakaten des Kindertags abgebildet und als Postkartenmotiv verkauft. Die Gewinner erhalten neben einer Urkunde und einer Auszeichnung jeweils ein kleines Überraschungsgeschenk.

Für die Teilnehmer, die keine Auszeichnung erhalten haben, gibt es eine Urkunde und ein Lebkuchenherz. Außerdem ermutigt die Jury sie dazu, im nächsten Jahr erneut teilzunehmen. "Wenn euer Bild keinen Preis gewinnt, dann heißt das nicht, dass es weniger schön ist", betont Saatze. Letztendlich müsste sich die Jury aber für Gewinner entscheiden, auch wenn es schwer falle. Das bestätigt auch Raščanin: "Die Jury nimmt ihre Aufgabe sehr ernst und hat lange über die Entscheidung nachgedacht".

Die Veranstalter hoffen, dass sie auch beim nächsten Malwettbewerb wieder so viele Bilder bekommen werden. Die Einreichungen für das Volksfest 2020 werden in diesem Herbst beginnen, dann wird auch das Thema verkündet. Die Preisverleihung wird wieder während des Kindertags stattfinden, der sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreut. Nach der Siegerehrung erwartete die jungen Besucher neben Kasperltheater, Kinderschminken und vergünstigten Preisen an den Fahrgeschäften noch ein Luftballon-Flugwettbewerb, bei dem Ballons mit angehängten Adresskarten auf die Reise geschickt wurden.

© SZ vom 13.04.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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