Pandemie:Fürstenfeldbruck führt Infektionsstatistik an

Fürstenfeldbruck führt weiterhin die Liste der Coronainfektionen an. Die neuesten, nach Kommunen aufgeschlüsselten Zahlen des Landratsamts zeigen, dass sich der Trend insgesamt fortsetzt: Bis auf einige Ausnahmen sind die größeren Städte, in denen naturgemäß mehr Menschen auf engem Raum zusammenleben, stärker betroffen von der Pandemie als ländliche Gemeinden. In der Kreisstadt hat sich jeder zwanzigste Einwohner seit Beginn der Pandemie mit dem Sars-CoV-2-Virus infiziert (fünf Prozent). Es folgen Germering mit 4,5 Prozent und Maisach mit 3,9 Prozent. Auf Platz vier folgt mit 3,8 Prozent die ländlich strukturierte Gemeinde Landsberied. Jesenwang und Türkenfeld schneiden bislang mit je 2,3 Prozent am besten ab - dort gibt es pro hundert Einwohner nur halb so viele ehemalige oder aktuelle Corona-Infizierte wie in Fürstenfeldbruck. Die drei Termine sind willkürlich im Abstand einiger Monate gewählt. Sie veranschaulichen dennoch die Dynamik der Pandemie.

Mit dem Einsetzen der dritten Welle hat sich die Lage in den vergangenen Wochen wieder zugespitzt. Was dies mit einigen Wochen Verzögerung bewirkt, zeigt ein Blick in die Intensivstation des Klinikums. Dort werden aktuell sieben Covid-Patienten künstlich beatmet.

© SZ vom 15.04.2021 / slg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: