Nachhaltiges Engagement:Germeringer Großmütter kämpfen für den Klimaschutz

Anlässlich der Mobilitätswoche im vorigen Jahr verteilen die Omas for Future an ihrer Rad-Dankstelle gebackene Autos an Radler. Ganz links Ingeborg Köstner, rechts Christina Heydenreich. (Foto: Privat)

Die "Omas for Future" in Germering nehmen an der Mobilitätswoche teil und richten eine "Dankstelle" für Radfahrer ein.

Von Enna Kelch, Germering

Die "Omas for Future Germering" leistet ihren Beitrag zur Europäischen Mobilitätswoche mit einer "Dankstelle" für Radfahrer. Am Freitag, 22. September, können sich Radler am Marktplatz, Ecke Landsberger Straße/Untere Bahnhofstraße, selbstgebackene Auto-Plätzchen abholen. Nach dem Motto: "Autos essen, nicht fahren" will sich der Verein bei Menschen bedanken, die anstelle des Autos das Fahrrad zur Fortbewegung nutzen. Die Dankstelle wird zwischen 16 und 17 Uhr geöffnet sein.

Engagement für kommende Generationen

Zu "Omas for Future" zählen sich Menschen des Alters 50 plus, die sich für Klimaschutz einsetzen. "Ohne uns kann die Zukunft nicht gelingen", heißt es auf der Website, da die Generation mehr als 56 Prozent der Bevölkerung und die Mehrheit der Wahlberechtigten ausmache. Das Ziel der "Omas" sei es, einen nachhaltigen und wertschätzenden Umgang mit Ressourcen zu leben und damit Politik, Wirtschaft und die Zivilgesellschaft zu erreichen.

Passend zum Schuljahresbeginn und zur Mobilitätswoche, vom 16. bis zum 22. September, geht bei ihren nächsten Klimawachen um die Mobilität. "Omas for Future" stellen Forderungen an den Mobilitätsbeauftragten der Stadt Germering nach besseren und sicheren Radwegen, damit Eltern ihre Kinder angstfrei den Weg zur Schule zu Fuß oder mit dem Fahrrad machen lassen können. Außerdem werben sie für den autofreien Sonntag am 10. September und appellieren im Zuge dessen dafür, das Tempo auf Autobahnen zu reduzieren sowie auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.

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