Olchinger Umgehung:Roden für den Kreisverkehr

Jetzt werden Bäume an der Roggensteiner Straße gefällt

Für den Bau der Südwest-Umfahrung von Olching müssen weitere Bäume fallen. Wie das für den Straßenbau zuständige Staatliche Bauamt Freising bekannt gab, sollen an diesem Montag Rodungsarbeiten an der Roggensteiner Straße südlich von Olching beginnen. Dabei werden auf der Ostseite der Straße Bäume gefällt, auf der Westseite Buschwerk und Sträucher entfernt. Die Arbeiten gehören zu den Vorbereitungen des Straßenbaus. An der Rodungsstelle soll ein Kreisverkehr entstehen, der die Umgehung mit der Roggensteiner Straße verbindet. Weil der Verkehr auch während der Bauzeit fließen soll, wird eine provisorische Umfahrung der Baustelle eingerichtet. Für dieses Provisorium sollen nun einige Bäume fallen. Die Rodungsarbeiten müssen laut Bauamt innerhalb weniger Tage erledigt werden, denn von März an dürfen Gehölze wegen des Artenschutzes nicht mehr beseitigt werden. Durch die Rodungsarbeiten und den Abtransport der gefällten Baumstämme könne es zu kurzzeitigen Behinderungen auf der Roggensteiner Straße kommen, schreibt das Bauamt.Auch am anderen Ende der Umfahrung, an der Verbindung mit der Staatsstraße 2345, bei der Abzweigung nach Esting, soll ein Kreisverkehr gebaut werden. Die Rodungsarbeiten für diese Baustelle fanden bereits Ende Oktober statt. Begleitet wurden die Arbeiten von Demonstrationen für und gegen die Südwest-Umfahrung. Unterdessen hat der Sprecher der Freien Wähler im Olchinger Stadtrat, Ewald Zachmann, einen Weg aufgezeigt, wie der Bau der Umfahrung doch noch verhindert werden kann. Zachmann zufolge solle die SPD, die derzeit für das Projekt ist, die Planung zusammen mit den anderen Straßenbaugegnern ablehnen. Das Straßenbauamt habe klärt, so Zachmann, dass die Straße nicht gegen den Willen der Stadt gebaut werde.

© SZ vom 26.02.2018 / ano - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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