Olching:Wohnungsbau soll sozialer werden

Begegnung auf dem Parteitag: Michael Schrodi (rechts) und Uli Grötsch, Generalsekretär der Bayern-SPD. (Foto: oh)

Bundestagsabgeordneter Schrodi unterstützt Antrag der SPD

Der neu gewählte SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi aus Olching heftet sich gleich einen auf dem Bundesparteitag der Partei angenommenen Antrag der bayerischen SPD ans Revers. Als "großen Erfolg für Michael Schrodi" wertet sein Wahlkreisbüro die Annahme des Antrags, der die Einsetzung einer Kommission beim Parteivorstand fordert, die sich mit der Neugestaltung der Wohnungspolitik und einer Reform des Bodenrechts beschäftigen soll.

Auch sprach sich die SPD dafür aus, Grundstücke und baureifes Land gemeinwohlorientiert zu vergeben, Bodenspekulation zu verhindern und die Förderung des sozialen Wohnungsbaus zu erhalten. Genossenschaften und kommunale Wohnungsunternehmen möchten die Sozialdemokraten durch Investitionszuschüsse und Bürgschaften unterstützen und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), die in Fürstenfeldbruck Eigentümerin des Fliegerhorst-Geländes ist, zu einem sozialen und gemeinwohlorientierten Wohnungsunternehmen des Bundes ausbauen. Schrodi, der für die SPD auch im Kreistag Fürstenfeldbruck sitzt, fordert für die SPD seit Jahren die staatliche Förderung kommunaler Wohnbaugesellschaften und genossenschaftlichen Wohnens, denn "der Wohnungsbau in Fürstenfeldbruck kommt nur schleppend voran". So seien von 2005 bis 2015 im Landkreis durchschnittlich nur 799 Wohneinheiten pro Jahr fertiggestellt worden. Auch durch eine Bima als sozialem Wohnungsbauunternehmen könne der Bund seine Vorbildfunktion entfalten, so Schrodi.

© SZ vom 14.12.2017 / baz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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