Olching:Verwaltung prüft neue Parkordnung

Eine Neuordnung der Park- und Haltebereiche in den Haupteinfall- und -ausfallstraßen Olchings fordert SPD-Stadtrat und Stadtentwicklungsreferent Alfred Münch in einem Antrag. Als besonders ärgerlich bewertet Münch den Umstand, dass an vielen Straßen, an denen kein Halteverbot gilt, Werbeanhänger oder Wohnwagen dauerhaft abgestellt würden. Aber auch dauerparkende Autos würden mancherorts zu Verkehrsbehinderungen führen. Die Stadtverwaltung solle deshalb prüfen, entlang welcher Wege Halteverbote oder zeitlich begrenztes Parken eingeführt werden könne. Während CSU-Fraktionsvorsitzender Tomas Bauer an Münch gerichtet meinte: "Was Sie missbräuchliche Nutzung bezeichnen, ist die Ausübung bürgerlicher Freiheit", betonte Verkehrsreferent Hans Biniek (CSU), man könne ein Halteverbot nicht einfach so festlegen. Für ein solches Verbot müsse es schon weitreichendere Begründungen geben. Grünen-Fraktionsvorsitzende Ingrid Jaschke mahnte, dass eine zeitliche Begrenzung der Parkerlaubnis viele Anwohner hart treffen würde. Dennoch stimmte das Gremium dem Antrag einstimmig zu. Die Stadtverwaltung wurde somit beauftragt, zu prüfen, welche Maßnahmen an welchen Orten sinnvoll und überhaupt möglich wären.

© SZ vom 07.11.2016 / BERJ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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