Olching:Umzug nach Westen

Grillen zum Abschied: Minderjährige Flüchtlinge verlassen ihre Olchinger Notunterkunft. (Foto: privat)

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wohnen in Aufkirchen

Abschied genommen haben 14 junge Flüchtlinge von ihrer Notunterkunft am Olchinger Gymnasium. Dieser Tage sind sie nach Aufkirchen umgezogen, wo sie Zwei-Bett-Zimmer mit Aufenthaltsraum und Küche haben.

Die unbegleiteten Jugendlichen kommen aus Afghanistan, Mali, Nigeria und Bangladesch und leben bereits seit zehn Monaten im Landkreis. In Olching sind sie nicht nur von Mitarbeitern der Jugendhilfe im Landratsamtes, sondern vor allem auch durch die örtlichen Asylhelfer betreut worden. Nach Angaben des Landratsamtes besuchen die Jugendlichen regelmäßig Deutschkurse, viele von ihnen gehen auch in die Berufsschule. In Olching waren sie schon unter anderem in Vereinen integriert.

Diese Kontakte, so heißt es in einer Pressemitteilung der Kreisbehörde, sollen auch in Zukunft nicht abreißen. "Dies bedeutet für die Jugendlichen, dass sie im Landkreis Fürstenfeldbruck nicht mehr völlig unbegleitet sind, denn sie können weiterhin auf die Unterstützung aus Olching zählen." Wie eng das Verhältnis ist, zeigte sich auch beim Abschiedsfest, als in der Olchinger Unterkunft gemeinsam gegrillt wurde.

© SZ vom 19.07.2016 / ecs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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