Glück im Unglück hatten die Personen, die am frühen Mittwochabend in einen schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 471 verwickelt wurden. Sie alle trugen nur leichte Verletzungen davon, der Unfall war aber so schwer, dass die Strecke etwa drei Stunden lang gesperrt werden musste. Der Unfall ereignete sich gegen 17.40 Uhr. Kurz nach der Anschlussstelle Geiselbullach geriet ein 50 Jahre alter Taxifahrer aus München in Fahrtrichtung Fürstenfeldbruck mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn. Er prallte mit seinem Fahrzeug auf einen entgegenkommenden, in Richtung Dachau fahrenden, VW Golf einer 44-jährigen Olchingerin. Im weiteren Verlauf krachte das Taxi gegen die Fahrerseite eines hinter dem Golf fahrenden Mercedes, der von einem 40-Jährigen aus dem Landkreis Dachau gesteuert wurde. Ein nachfolgender Mercedes-Fahrer konnte einen Zusammenstoß mit dem Taxi gerade noch verhindern. Einem BMW-Fahrer, der hinter ihm fuhr, gelang das allerdings nicht. Ihm schleuderte die abgerissene Antriebswelle des Taxis in den vorderen Stoßfänger und blieb dort stecken.
Warum der Taxifahrer von seiner Spur abwich, konnte bisher noch nicht geklärt werden. Der Taxifahrer und sein 67 Jahre alter Fahrgast, der auf dem Beifahrersitz saß, die Lenkerin des Golfs und ihre fünf Jahre alte Tochter, der Fahrer des Mercedes und der BMW-Fahrer wurden allesamt leicht verletzt. Fünf der sechs Verletzten mussten zur weiteren Untersuchung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Der Gesamtschaden an den beteiligten Fahrzeugen dürfte sich auf geschätzte 60 000 Euro belaufen.