Olching:Neuer Anlauf für Grünanger-Satzung

Nachdem die Olchinger CSU-Fraktion eine "bußgeldbewehrte Benutzungssatzung" für den Grünanger im Schwaigfeld gefordert hatte, meldet sich Bürgermeister Andreas Magg (SPD) zu Wort. Er sagt, die Diskussion um eine solche Satzung sei nicht neu. Bereits im Juli 2014 hatte sich der Stadtrat damit befasst. Damals hatte die Verwaltung sowohl auf die Problematik mit nicht angeleinten Hunden als auch deren Hinterlassenschaften sowie auf den Vandalismus und die lautstarken nächtlichen Treffen Jugendlicher hingewiesen. "Damals sprachen sich insbesondere Fraktionsmitglieder der CSU und der Freien Wähler Olching gegen den Erlass einer Satzung aus", sagt Magg. Eine Satzung sei lediglich "unnötiger Bürokratismus" habe es laut Magg geheißen, stattdessen vertraue man lieber "auf gegenseitige Rücksichtnahme". Magg betont, er habe sich damals für eine offizielle Satzung ausgesprochen. "Doch wenn nun auch die CSU den möglichen Nutzen einer Parksatzung erkannt hat, bin ich optimistisch, dass wir diese zeitnah einführen und mit Augenmaß die notwendigen Dinge regeln können", schiebt der Bürgermeister hinterher. Hintergrund für die Forderung der CSU war die in jüngster Zeit wieder aufgeflammte Debatte um Ruhestörungen im Park. Die CSU-Fraktion fordert neben der Benutzungssatzung auch geeignete gärtnerische und bauliche Maßnahmen, um die Sicherheit im Park zu erhöhen, sowie stärkere, vor allem nächtliche Kontrollen des am Grünanger eingesetzten Sicherheitsdienstes.

© SZ vom 02.08.2018 / BERJ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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