Olching:Hallenkapazität begrenzt Angebot

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Durch Mitgliederzuwachs stößt der SV Esting an seine Grenzen

Olchings größter Sportverein erfährt einen ungebrochenen Zulauf. "Die Mitgliederzahlen steigen weiterhin an, sodass sich der Verein aktuell über mehr als 4600 Mitglieder freut", heißt es im Bericht über die Jahreshauptversammlung des SV Esting, die kürzlich in der Turnhalle stattgefunden hat. Die stabilen Mitgliederzahlen seien vor allem auf die hohe Qualität des Angebots zurückzuführen, was der Verein insbesondere durch den hohen Ausbildungsstand und die stetige Fort- und Weiterbildung seiner mehr als 240 Übungsleiter und Trainer gewährleiste, bilanziert der Vorsitzende Tilmann Brenner. Um diese Qualität weiter zu erhöhen, habe man auch eine hauptamtliche sportliche Leitung für die gefragte Kindersportschule (Kiss) angestellt. Das Wachstum hat aber auch seine Grenzen: Gerne würde der Verein sein Angebot weiter ausbauen, allerdings sei dies leider aufgrund Olchings begrenzter Hallenkapazität derzeit nicht möglich, so Brenner.

Auch Schatzmeister Erwin Hafer konnte über einen positiven Jahresabschluss berichten, der einen Überschuss von etwa 30 000 Euro aufweist. Der Sportliche Leiter Alexander Bähr präsentierte anschließend die 15 Abteilungen mit einem Imagefilm, welcher von drei FSJlern als Projektarbeit erstellt worden war. Mit positiven Nachrichten wartete auch Thomas Bauer, der Vereinsreferent im Stadtrat auf: Den Planungen des Neubaus der alten Halle stehe nichts im Wege, da der Haushalt der Stadt Olching 2019 Planungskosten beinhalte. Bei turnusmäßig anstehenden Wahlen wurden Stefan Raum als Zweiter Vorsitzender, Erwin Hafer als Schatzmeister und Gabriele Waßmuth als Schriftführerin in ihren Ämtern bestätigt.

Abschließend berichtete Tilman Brenner über die eintägige Klausur im April 2019, auf der sich der SVE-Vorstand gemeinsam mit der Geschäftsführung mit der mittel- bis langfristigen strategischen Ausrichtung des Vereins beschäftigt hatte. Der SV Esting soll auch künftig in erster Linie ein im Breitensport tätiger Verein bleiben, der "Sport für alle" anbietet. Der hohe Qualitätsstandard und die Professionalisierung des Sportangebots soll weiter vorangetrieben werden.

© SZ vom 05.06.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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