Olching:Grüne fordern Car-Sharing

Die Stadt Olching soll das Modell künftig gezielt fördern

Geht es nach den Grünen, soll die Stadt Olching in Zukunft die Nutzung von Car-Sharing-Angeboten im Stadtgebiet fördern. In ihrem im März eingebrachten Antrag führt Manfred Fratton mehrere Beispiele an, die zeigen, wie eine solche Förderung aussehen könnte. Darunter etwa die Ausweisung von Parkplätzen, die exklusiv für Car-Sharing-Anbieter vorgehalten werden, aber auch eine Zusammenarbeit der Kommune mit einem Car-Sharing-Anbieter. Als konkretes Beispiel dafür nennen die Grünen die Kooperation der Gemeinde Gauting mit der Münchner Firma Statt-Auto. Ein Teil des städtischen Fuhrparks wird während der Dienstzeiten der Gemeinde von den Mitarbeitern genutzt. Danach, also abends und an den Wochenenden, können die Autos von den Kunden des Car-Sharing-Anbieters ausgeliehen und genutzt werden. So ist zum einen sichergestellt, dass den Mitarbeitern der Gemeinde zu ihren Dienstzeiten Autos zur Verfügung stehen. In der übrigen Zeit zahlen die Kunden für die Nutzung Gebühren. Die daraus entstandenen Einnahmen werden schließlich zwischen Statt-Auto und der Kommune aufgeteilt.

Die Grünen streben eine solche Regelung unter anderem deshalb an, weil ihrer Meinung nach jedes Auto weniger die Parkplatznot im Stadtgebiet verringern würde. Außerdem meinen die Grünen, würde sich durch die Etablierung eines Car-Sharing-Modells auch der Verkehr deutlich verringern. Denn für kurze Strecken würden Menschen, die kein eigenes Auto besäßen, wohl eher das Fahrrad nutzen.

© SZ vom 11.05.2017 / BERJ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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