Olching:Friedliche Feier

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Bittersüßer Abschied: Nach zwei Wochen gehen am Sonntagabend am Volksfestplatz die Lichter der Buden nach und nach aus. (Foto: Johannes Simon)

Mit dem Ablauf des Volksfestes ist der zuständige Referent wie auch die Polizei trotz kleiner Zwischenfälle zufrieden

Von Julia Bergmann, Olching

Einzig der Unfall, bei dem am Kinderkarussell eine Haltestange brach, trübt die Bilanz des Olchinger Volksfestes. Das neunjährige Mädchen und ihre 31 Jahre alte Mutter, die bei dem Unfall leichte Schürfwunden davon trugen, sind aber wohlauf. Ansonsten zeigen sich Andreas Hörl, der Volksfestreferent der Stadt, und auch Hartwin Lang, der Dienststellenleiter der Polizei Olching, zufrieden mit dem Fest, das am Sonntag zu Ende ging.

Wie viel Bier verkauft wurde, weiß Hörl noch nicht. Das werde erst in den kommenden Wochen ausgewertet. Aber immerhin könne man jetzt schon sagen, dass es eine leichte Verbesserung zum Vorjahr gegeben habe. Die Besucherzahlen liegen, so schätzt Hörl, im hohen fünfstelligen Bereich. "Allein beim Feuerwerk, das witterungsbedingt verschoben werden musste, waren 3000 Leute auf dem Platz", sagt der Volksfestreferent. Auch von Festwirt und Schaustellern habe Hörl positives Feedback bekommen. Die Fahrgeschäfte seien gut angenommen worden. Und das trotz des Kälteeinbruchs zu Beginn der zweiten Festwoche. "Mittwoch bis Freitag waren dafür sensationelle Tage", sagt Hörl. Die hätten die witterungsbedingten Einbußen wieder wettgemacht. Überwiegend Familien hätten das Fest in den vergangenen beiden Wochen besucht. "Das freut uns, weil wir als Familienfest firmieren und das auch wahren wollen", sagt Hörl.

Auch die beiden Zusatzveranstaltungen wurden gut angenommen. Der Auftritt des Kabarettisten Django Asül am Abend vor dem Volksfestauftakt war mit 950 Besuchern ausverkauft und auch zum Konzert der Cuba Boarischen am Montag kamen rund 900 Besucher.

"Aus sicherheitstechnischer Sicht war das Volksfest keine außergewöhnliche Belastung für die Polizei", sagt Hartwin Lang. Der Dienststellenleiter erklärt, die Zahl der Einsätze in diesem Jahr liege im Durchschnitt. Zwar habe es kleinere Delikte wie Sachbeschädigungen und Diebstähle gegeben, aber für ein Volksfest seien das keine ungewöhnlichen Vorfälle. Einige gefährdete Fahrgeschäfte mussten wegen der Unwetterwarnung am vergangenen Wochenende geschlossen werden. "Aber Gott sei Dank ist unsere Stadt vor dem schweren Unwetter dann verschont geblieben", sagt Lang.

© SZ vom 01.06.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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