Olching:Einsatz für den Regenwald

Martina Drechsler (von links) und Josef Aicher im Gespräch mit Entwicklungsminister Gerd Müller. (Foto: Privat)

Olchings Ehrenbürger Josef Aicher kämpft weiter

Den ersten großen Schritt im Kampf um den Schutz des Regenwaldes hat Olchings Ehrenbürger Pfarrer Josef Aicher bereits getan. Im Mai 2008 gelang es ihm nach langen Gesprächen, deutsche und kongolesische Politiker davon zu überzeugen, zusätzlich zu den bereits geschützten Territorien noch einmal 1,5 Millionen Hektar des Regenwaldes unter Naturschutz zu stellen. Nun ist es Aichers Ziel, dieses Versprechen auch umzusetzen. Aicher, der seit 36 Jahren als Missionar im Kongo arbeitet und momentan zu Besuch in seiner Heimat in Petting und Olching ist, gelang es, Gerd Müller, den Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, für seine Arbeit zu begeistern und von seinem Einsatz zu überzeugen. Spontan sagte Müller seine Unterstützung in dieser Angelegenheit zu. In Zukunft sollen Aichers Briefe direkt an den Minister gehen und keine Umwege mehr über sein Vorzimmer machen. Das Ziel des Pfarrers ist es, den Menschen im Regenwald zu zeigen, dass es sich lohnt, den Wald zu erhalten. "Meine Leute leben im und vom Regenwald. Wenn dieser verschwindet, müssen auch sie gehen", so Aicher. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, wurde Aicher von der stellvertretenden Landrätin Martina Drechsler, der Vorsitzenden der Togohilfe Maisach, Magret Kopp, und dem stellvertretenden Vorsitzenden das Fachausschusses Entwicklungspolitik der CSU, Rainer Widmann, begleitet.

© SZ vom 09.09.2015 / BERJ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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