Olching:Die grünen Seiten der Ortspolitik

Der "Große Berg", die Grundschule Graßlfing, die Paulusgrube, das Gewerbegebiet - Olching hat und hatte zahlreiche Großbauprojekte auf der Agenda. Die Natur und insbesondere die Insektenwelt sei jedoch nicht vergessen worden, verkündete die Stadt nun in einer Pressemitteilung. Bereits seit 2009 würden verschiedene Maßnahmen zugunsten der Lebensräume der Fauna umgesetzt. Darunter fallen den Angaben zufolge unter anderem die nachhaltige Bewirtschaftung der Streuobstwiese und des Kräuterbeets am Amperweg. Dies in Zusammenarbeit mit der Agenda 21 Olching. Außerdem würden Wiesenabschnitte im Grünangerpark längere Zeit unberührt bleiben. Der Stadtrat weitet diese Praxis seit geraumer Zeit auch auf die Straßenbegleitgrünflächen aus, die nur noch ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden. Auf diese Weise solle ein Blüheffekt eintreten und ein Rückzugsort für Insekten entstehen, ebenso wie durch die Umgestaltung von acht öffentlichen Grünflächen zu Blühwiesen. "Die Stadt hat eine Vorbildfunktion, der sie auch im Bereich des Artenschutzes engagiert nachkommt", erklärt Olchings Zweite Bürgermeisterin Maria Hartl.

© SZ vom 26.04.2019 / katk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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