Olching:Bau einer Krankenstation

Josef Aicher berichtet über seine Missionsarbeit

Der Pfarrer und Ehrenbürger Olchings Josef Aicher berichtet während des derzeitigen Heimatbesuches von seiner langjährigen Entwicklungs- und Missionarsarbeit. Alle Interessenten sind zum Gespräch am Montag, 28. Oktober, von 20 Uhr an im Kolpinghaus in der Wolfstraße 9 eingeladen. Josef Aicher engagiert sich seit vierzig Jahren im Kongo. Davor war er Kaplan in Olching und knüpfte Kontakt mit der Kolpingfamilie. Letztere organisiert Spendenaktionen, um Aichers Projekte zu finanzieren. Der Schulgeldfonds wurde beispielsweise zur Entlohnung von kongolesischen Lehrern gegründet. Aktuell steht der Bau einer Krankenstation an. Er wird mit überschüssigen Spendeneinnahmen eines Benefizkonzerts ermöglicht, das vergangenes Jahr zur Malariabekämpfung stattfand. Bekannt wurde der Pfarrer, als er 2007 in seinem Gebiet die Abholzung von einer halben Million Hektar Regenwald verhindern konnte. Wegen einer Malaria-Erkrankung musste der Pfarrer in Deutschland behandelt werden. Mitte November wird der 86-Jährige in den Kongo zurückkehren.

© SZ vom 16.10.2019 / brfa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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