Olching:Aufregung um Hüpfburgen

Mütter haben sich über die Hüpfburgen in Olching beim Ordnungsamt der Stadt beschwert. (Foto: Günther Reger)

Ordnungsamt überprüft Attraktion auf dem Volksfestplatz

Von Katharina Knaut, Olching

Erneut löst das Gastspiel eines Zirkusses im Landkreis eine Debatte aus. Diesmal geht es aber nicht um Tiere, sondern um Hüpfburgen. 16 Stück davon hat der Zirkus Baldoni auf dem Olchinger Volksfestplatz aufgebaut - als zusätzliche Attraktion. Über deren Zustand machen sich Mütter in den sozialen Medien Luft: "Es war dort derartig schmutzig und die Hüpfburgen in einem extrem schlechten Zustand. Das Wasser war schwarz vor Dreck", lautet eine Klage. Ihr Kind habe davon einen Ausschlag bekommen. Auch bei der Stadt sind Beschwerden eingegangen: Stromkabel lägen offen da, die Luftgebläse seien zu heiß, sodass sich Kinder verbrennen könnten und das Becken vor der Wasserrutsche sei für den steinigen Untergrund nicht ausreichend gepolstert.

"Über die Stromkabel legen wir Teppiche", erklärt Zirkusinhaber Anton Kaiser beim Rundgang, als Christian Richter, Leiter des Ordnungsamtes, den Beschwerden nachgeht. Er sieht keinen Grund, das "Wunderland" zu schließen. Den einzigen Mangel findet er beim Becken vor der Wasserrutsche: "Das sollte noch etwas untergelegt werden." Eine weitere Besichtigung ist für diesen Freitagvormittag geplant. Dann wird geprüft, ob tatsächlich etwas untergelegt wurde. Und für den Schmutz hat der Zirkusdirektor eine einfache Erklärung: "Die Module dürfen auch nicht mit Schuhen betreten werden. Aber Kinder sind eben Kinder und ein paar machen es trotzdem. Dann bleiben zwangsläufig Abdrücke." Diese würden von seinen Leuten aber wieder entfernt.

© SZ vom 05.08.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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