Olching:Auflagen für die Narren

Die Veranstalter beim Olchinger Faschingszug wollen kein Konfetti

Einen prachtvollen Zug erwartet das Komitee Olchinger Faschingszug auch in diesem Jahr. An einem Vorbereitungstreffen am Mittwoch nahmen nach Angaben von Pressesprecher Werner Raith Vertreter von etwa 40 Wagenbauern und Fußgruppen teil. Ein besonderes Anliegen des Komitees ist die öffentliche Sicherheit, die ausführlich besprochen wurde. Jegliche Pyrotechnik sei verboten, warnte Michael Maier, der Organisator des Umzuges. Wer etwa in der Unterführung solches Feuerwerk abbrenne, würde sofort aus dem Faschingszug verbannt. Dort stelle Pyrotechnik eine besondere Gefahr dar. Raith betonte, dass sich diese Mahnung vor allem an die Wagenbetreiber richtet. "Mit Zuschauern hatten wir bisher keine Probleme", sagte der Pressesprecher.

Außerdem soll "Schluss mit den Bierflaschen" sein, die von Teilnehmern auf den Wagen oder in den Fußgruppen geschwenkt würden. Das mache keinen guten Eindruck und sei auch deshalb ein Ärgernis, weil Kinder etwa ein Drittel der im Regelfall um die 20 000 Besucher stellten, wie Raith berichtete. Ebenfalls nicht zugelassen sind Tiere, etwa Pferdegespanne, oder das Werfen von Konfetti. Außerdem sollte die Musik nicht zu laut sein.

Insgesamt erwarten die Organisatoren wieder einen "kompakten und qualitativ hochwertigen Zug" sowie einen großen Zuschauerandrang, wie der Pressesprecher erklärte. Schließlich gibt es in Fürstenfeldbruck und Dachau keine Umzüge mehr, was viele veranlassen werde, nach Olching zu fahren. Die Wagen und Fußgruppen treffen sich am Faschingsdienstag um 14 Uhr am Daxerhof und ziehen von dort mehrere Stunden lang durch die Innenstadt.

© SZ vom 14.01.2017 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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