Nahe der Partnerstadt:Radunfall in Ungarn

Bürgermeister Norbert Seidl. (Foto: Günther Reger)

Puchheims Bürgermeister muss sich derzeit vertreten lassen

Ein Fahrradunfall setzt Puchheims Bürgermeister Norbert Seidl derzeit außer Gefecht. Er wird vom zweiten Bürgermeister Rainer Zöller vertreten. Seidl rechnet damit, übernächste Woche wieder die Amtsgeschäfte zu führen und somit auch an der "Langen Nacht der Demokratie" im Puchheimer Kulturzentrum am Samstag, 15. September, teilnehmen zu können, muss aber eine Woche später dann eine dreiwöchige Reha antreten. Diese bezieht sich auf seine mehrfach gebrochene linke Hand und seine schwer lädierte rechte Schulter, in der die Hauptsehne gerissen ist. Auf beiden Körperseiten gehandicapt zu sein, macht Seidl zu schaffen, zugleich bleibt der Rathauschef aber ein Optimist: "Kopf und Füße gehen noch gut", sagt er nicht ohne Galgenhumor.

Das Malheur geschah im Urlaub in Ungarn, in der Nähe der Partnerstadt Zalakaros. Seidl war zusammen mit Partnerschaftsreferentin Barbara Ponn dort zu Besuch gewesen und nutzte die freien Stunden mit einer Fahrt auf dem Rennrad. Auf einem schlechten Weg trug es ihm aus der Kurve, er stürzte und landete im Graben. Er habe einen Helm getragen, sonst wären die Verletzungen vielleicht noch schlimmer gewesen, sagt er. Auch so war es schlimm genug: Notdürftig im Krankenhaus in Ungarn versorgt, ging es zurück nach München. Dort wurde der Puchheimer im Klinikum rechts der Isar operiert, ist aber inzwischen nach Hause entlassen worden.

© SZ vom 01.09.2018 / ch - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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