Nach der pandemiebedingten Absage im Jahr 2020 soll der Silvesterritt heuer wieder stattfinden. Das teilt Bürgermeister Emanuel Staffler mit. Der traditionell am letzten Tag eines Jahre abgehaltene Ritt geht auf ein Jahrhunderte altes Gelöbnis zurück. Damals dankten die Türkenfelder dem heiligen Silvester für das Überstehen einer Viehseuche. Staffler sagt: "Wir wollen ein Signal setzen, das in Richtung Normalität deutet". Gerade weil die Traditionsveranstaltung alljährlich an das Überwinden einer außergewöhnlichen Lage erinnere, sei die Botschaft des Silvesterritts aktueller denn je. Welche Auflagen zum gegenseitigen Schutz zu beachten sind, wird in den kommenden Wochen geklärt. Aus den Reihen des Gemeinderats hat sich ein Arbeitskreis gebildet, der die Veranstaltung vorbereiten soll. Neben Staffler gehören ihm Marco Göbel, Irmgard Meissner, Gerhard Müller und Johannes Wagner an. "Wir wollen grundsätzlich am bewährten Ablauf festhalten", sagt Staffler. Dennoch seien auch Neuerungen geplant. So soll das dann voraussichtlich fertiggestellte neue Ortszentrum eine prominentere Rolle beim Ritt einnehmen. Auch ist geplant, ein geselliges Zusammenkommen im Schlosshof beziehungsweise Drexlhof zu ermöglichen, immer unter Einhaltung der dann gebotenen Auflagen.
Nach pandemiebedingter Pause:Silvesterritt 2021 soll stattfinden
Türkenfeld plant Neuerungen bei der Traditionsveranstaltung
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