Der CSU-Ortsverband Mittelstetten möchte, dass Andreas Spörl weitere sechs Jahre als ehrenamtlicher Rathauschef die Entwicklung der Gemeinde steuert. Auf der Aufstellungsversammlung wurde der Amtsinhaber "einstimmig und unter Beifall" zum Bürgermeisterkandidaten nominiert. Unterstützen sollen ihn möglichst viele Gemeinderäte aus den Reihen der CSU, die in der Versammlung auf die Kandidatenliste gesetzt wurden. Spörl hatte seine Bereitschaft, für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stehen, bereits frühzeitig öffentlich bekanntgemacht. In seiner Nominierungsrede verwies der 44-jährige Gemeindechef auf Leistungen, die in der zurückliegenden Amtsperiode umgesetzt wurden. Projekte wie Kindergartenerweiterung und -sanierung, barrierefreier Neubau des Gemeindezentrums, Kanal- und Kläranlagensanierung, der Radweg von Tegernbach nach Ried sind Bestandteil seiner Bilanz.
Obwohl viele Projekte innerhalb der letzten fünfeinhalb Jahre erfolgreich hätten abgeschlossen werden können, stünden noch weitere wichtige Arbeiten an, so Spörl. "Für die Zukunft sehe ich insbesondere Handlungsbedarf in den Bereichen Baulandentwicklung und Seniorenbetreuung, in der Suche nach alternativen Standorten für die Feuerwehren der Gemeinde und im aktiven Vorantreiben des Gemeindeentwicklungskonzeptes", erklärte Spörl. Unter dem Motto "Frischer Wind in erfahrenen Segeln" hat die Versammlung auch die Liste mit "motivierten und tatkräftigen" Kandidaten für den Gemeinderat festgelegt. Bei der Kommunalwahl im März 2020 werden der CSU- Ortsvorsitzende Sebastian Klingl (Hanshofen) sowie die amtierenden Gemeinderäte Michael Robeller junior (Vogach), Hans Helgemeir (Tegernbach), Gebhard Dörr und Hans Lais (Mittelstetten) antreten. Weiter stehen Ottilie Britzlmair, Tobias Aubele, Tobias Rainer, Olivier Zink, Christian Weber, Johannes Deggendorfer, Andreas König und Johann Bader junior auf der mit einem Durchschnittsalter von 45 Jahren relativ jungen Kandidatenliste der CSU.