Mammendorf:Kreisel soll erkennbarer werden

Der Mini-Kreisverkehr an der Kreuzung Bahnhof-/Michael-Aumüller-Straße wird für den Mammendorfer Gemeinderat allmählich zu einem Dauerthema. Nachdem Albert Dobner in einer aktuellen Viertelstunde vor der Gemeinderatssitzung beklagt hatte, dass der Kreisverkehr trotz aller bisherigen Maßnahmen immer noch nicht sicher genug sei und man darüber nachdenken solle, ob es nicht besser wäre, ihn gänzlich zurückzubauen, hat nun ein Fachbüro im Auftrag von Bürgermeister Josef Heckl nach einer Ortsbegehung Vorschläge unterbreitet. Unter anderem wird angeregt, die Erkennbarkeit des Kreisels zu erhöhen, eine Geschwindigkeitsbegrenzung anzuordnen und zusätzlich ein Verkehrsschild "Vorfahrt achten" anzubringen, da das Rondell zu schnell angefahren werde.

Eine bauliche Veränderung hält die Polizei nach den Worten von Gemeindechef Heckl nicht für erforderlich. Empfohlen wird lediglich, die Bepflanzung im Kreuzungsbereich zurückzuschneiden und eventuell die Fahrbahnmarkierung zu erneuern. Laut Heckl besteht kaum eine Möglichkeit, den Kreuzungsbereich ganz neu, zum Beispiel mit einer Ampelregelung, zu gestalten, da hierfür der nötige Grund fehlt. Nach fast einstündiger Diskussion einigten sich die Ratsmitglieder darauf, die weitere Beratung dem Bauausschuss zu übertragen, der vorher erneut eine Ortsbesichtigung mit einem Verkehrsplaner vornehmen soll.

© SZ vom 17.06.2019 / mann - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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